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Smalltalk, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Networking

A wie Achtsamkeit und Aufmerksamkeit

Smalltalk ist grundlegend für den Beginn von Kommunikation und somit für das Knüpfen von Kontakten. In diesem Blog möchte ich Sie dazu animieren, sich selbst ein paar Fragen zu stellen, um herauszufinden, wie aufmerksam Sie selbst als Gesprächspartner wirklich sind. Außerdem verrate ich Ihnen, wie Sie effektiv an Ihrer Achtsamkeit arbeiten können!
Hier können Sie die Einleitung dieser Serie lesen, damit Ihnen die Basics zum Smalltalk-Erfolg auch nicht entgehen.

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Sind Sie ein angenehmer Gesprächspartner?

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Fehlende Aufmerksamkeit wird durch Nichtssagen, Herumschauen, fehlende Gestik und Mimik ausgedrückt. Das gilt es zu vermeiden, auch wenn das Thema einmal nicht gerade das prickelndste ist. Schenken Sie also bewusst Aufmerksamkeit – durch aktive Signale wie Zustimmung, Fragen, Gestik und Gefühle. Es wäre sinnvoll, Ihr eigenes Verhalten bei nächster Gelegenheit zu beobachten und zu analysieren.

Aber eins vorweg: Alle Achtsamkeit nützt Ihnen nichts, wenn Ihr erster Satz in die Hose geht. In einer hochkarätigen Runde werden Sie nicht damit durchkommen, wenn Sie über das schlechte Wetter oder die mühsame Parkplatzsuche jammern. Deshalb: Bereiten Sie sich vor, informieren Sie sich, suchen Sie nach Themen, die für die besondere Gelegenheit, genau diesen Moment passen könnten. Und vergessen Sie nie, dass der erste Eindruck entscheidet. Sie können nur gewinnen, wenn Handschlag, Blickkontakt, Kleidung, Stimme und schließlich Ihre Wortwahl stimmen.

6 Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie ein aufmerksamer Gesprächspartner werden wollen:

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• Beobachten Sie ihren Gesprächspartner genau, schauen Sie ihn an?
Halten Sie Blickkontakt – aber Achtung, nicht zu lange! Ein guter Tipp von mir: Richten Sie Ihren Blick auf die Nasenwurzel Ihres Gegenübers. Erstens einmal signalisiert das Interesse und Aufmerksamkeit, und zweitens merken Sie an seiner Körpersprache, ob er Ihnen noch zuhört und Sie ihn überhaupt noch interessieren. Denn ein Gespräch ist keine Oneway-Aktion, sondern ein ständiges Hin und Her von verbalen und nonverbalen Botschaften. Achten Sie also darauf, dass Sie Ihr Gegenüber beobachten und anschauen, wenn Sie selbst sprechen – und auch wenn der andere redet. So bekommen Sie viele wichtige Informationen, z. B. Stirnrunzeln, Lächeln, Nicken usw. Signale, die Sie sofort aufnehmen und in das Gespräch integrieren können. Zum Beispiel, indem Sie sagen: „Sie runzeln die Stirn, stimmen Sie mir nicht zu?“

• Warten Sie schon sehnsüchtig darauf, Ihre eigene Lieblingsgeschichte zum hundertsten Mal zu erzählen, auch wenn sie vielleicht gar nicht so wichtig, lustig oder fesselnd ist?
Interessiert es Sie wirklich, was der andere sagt – Kommunikation funktioniert nur durch ständiges Geben und Nehmen. Üben Sie sich also in Geduld und warten Sie ab, bis der Augenblick passt, in dem Sie einsetzen können. Wie Sie allerdings mit langweiligen Langrednern höflich umgehen können, das finden Sie unter D wie Dauerredner (Link).

• Signalisieren Sie Interesse?
Gewöhnen Sie sich an, nachzufragen. Erkundigen Sie sich nach dem genauen Namen Ihres Gegenübers, wenn Sie ihn nicht gleich verstanden haben, oder nach seiner Meinung zu bestimmten Themen. Fragen sind eine Möglichkeit, den anderen zu verstehen und Überlegungen anzustellen. Zuhören muss man dafür allerdings auch, und zwar aktiv – durch Gestik und durch Mimik. Mit Fragen kann man dem Gesprächspartner aber auch Respekt zollen. Damit zeigen Sie dem anderen, dass er für Sie wichtig ist. Aber Vorsicht: Nicht übertreiben, denn ständiges Nachfragen und Nachhaken kann auch nerven.

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• Lassen Sie andere ausreden, oder unterbrechen Sie Ihre Gesprächspartner ständig?
Denken Sie daran: Sie würde es auch stören, wenn Ihnen ständig jemand hineinquatschen würde. Ein guter Zuhörer hat schon halb gewonnen.

• Unterliegen Sie dem inneren Zwang, sich bestmöglich präsentieren zu müssen, unter allen Umständen zu zeigen, wie kommunikativ Sie sind?
Locker plaudern heißt keineswegs sich präsentieren. Im Gegenteil: Es soll ein unverbindlicher Austausch sein, um sich besser kennenzulernen, Gemeinsamkeiten zu finden und eine gute Atmosphäre und Vertrauen zu schaffen. Auch sich nicht in den Vordergrund zu drängeln, ist eine Form der Achtsamkeit, die viele schätzen – Besserwisser sind immer unsympathisch.

• Oder sind Sie vielleicht einer von denen, die ständig Witze erzählen?
Natürlich: Seien Sie unterhaltsam, legen Sie sich gute Geschichten zurecht – aber Vorsicht mit Witzen! Was eine Zeitlang unbestritten lustig sein kann, wird irgendwann für alle Beteiligten langweilig. Wesentlich besser: gute Zitate und intelligente Statements ins Gespräch einbringen.

77tippsWie gesagt: Analysieren Sie Schritt für Schritt, was Sie in Zukunft besser machen wollen!
Was Sie selbst dazutun können, um ein angenehmer, achtsamer Gesprächspartner zu werden. Auch wenn es vielleicht ein wenig übertrieben und aufwendig erscheinen mag: Sie werden sehen, dass Sie mit verstärkter Achtsamkeit schnell weiterkommen werden. Denn wie lautet ein bekannter Spruch aus dem Verkauf: „Schenken Sie jemandem Geld, und Sie werden seine Aufmerksamkeit bekommen.“ Ich möchte diese Aussage auf den Smalltalk ummünzen: „Schenken Sie Ihrem Gegenüber Aufmerksamkeit, und Sie werden sein Interesse bekommen.“

Eine Achtsamkeitsübung:

Damit Ihnen der Weg zu mehr Aufmerksamkeit leichter fällt, möchte ich Ihnen als praktisches Beispiel noch eine Achtsamkeitsübung ans Herz legen, damit Sie sich bei Ihrem nächsten Gespräch auch wirklich auf Ihren Gesprächspartner konzentrieren können. Eine Partnerübung, die Sie mit Kollegen im Büro oder auch mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin durchführen können, um Ihre Aufmerksamkeit zu trainieren – bitte mindestens einmal pro Woche:

Networking, netzwerken, balanceSie setzen sich hin. Am besten an einem Ort, an dem Sie für eine Weile ungestört sind. Das kann in Ihrem Büro oder im Fernsehsessel sein.
Sie schließen die Augen. Das hat den Vorteil, dass Sie keine optischen Informationen verarbeiten müssen.
Sie richten Ihre Aufmerksamkeit zuerst auf Ihren Körper. Zum Beispiel auf Ihre Füße. Spüren Ihren Rücken, wie er gegen die Lehne drückt. Nehmen Ihre Hände wahr. Spüren Ihren Atem usw.
Sie richten Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Gefühle. Versuchen Sie zu spüren, wie es Ihnen gerade geht. In welcher Stimmung Sie gerade sind.
Sie richten Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Gedanken. Stellen Sie sich vor, Sie sollten Ihre Gedanken aufschreiben. Dazu müssen Sie beobachten, welche Gedanken auftauchen.
Dann nehmen Sie einen tiefen Atemzug und öffnen wieder die Augen.
Das kann nach drei Minuten sein oder nach zehn Minuten, ganz wie Sie wollen.

Link: Achtsamkeitsübung nach Roland Kopp-Wichmann

A wie Achtsamkeit und Aufmerksamkeit

Sie erzählen Ihrer Gesprächspartnerin, Ihrem Gesprächspartner bei einer Veranstaltung gerade von einem lustigen oder spannenden Erlebnis während Ihrer letzten Ferienreise. Doch die Dame oder der Herr scheint nicht wirklich interessiert zu sein. Ihr Gesprächspartner dreht sich ständig um, schaut im Raum herum, hört nicht richtig zu. Sie bekommen keine Aufmerksamkeit. Welchen Eindruck haben Sie von dieser Person? Und vor allem: Wie fühlen Sie sich dabei? Wie geht es Ihnen bei solchen Gesprächen?

Den Moment achten, ohne zu bewerten.

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Achtsamkeit gilt als eine Form der Aufmerksamkeit und bedeutet, sich im Hier und Jetzt zu befinden, nicht nur körperlich, sondern auch mental. Viele Menschen beschäftigen sich in ihren Gedanken mit ihren Sorgen, denken über die Vergangenheit oder die Zukunft nach, sind nicht wirklich da. Ein achtsamer Mensch dagegen achtet auf den gegenwärtigen Moment, ist voll und ganz anwesend und aufmerksam. Der zweite entscheidende Aspekt der Achtsamkeit ist, dass dieser Moment nicht bewertet wird. Achtsam sein heißt, nicht ständig zu bewerten und sich auf das zu konzentrieren, was gerade außerhalb der eigenen Gedankenwelt passiert. Dafür gibt es auch einfache Übungen, zum Beispiel sich auf seinen Atem zu konzentrieren und dadurch Distanz zu seinen Gedanken zu schaffen (mehr dazu am Ende dieses Beitrags).

Der Begriff der Achtsamkeit ist vor allem in der buddhistischen Lehre und Meditationspraxis zu finden, aber auch bei uns, in der westlichen Welt, tritt er immer stärker in den Vordergrund. Achtsamkeit ist mittlerweile sogar schon zu einem Modewort geworden – und bekommt immer stärker auch wissenschaftliche Rückendeckung. Viele Studien bezeugen die positive Wirkung von Achtsamkeit, sprechen sogar von einer Allzweckwaffe zur Verbesserung der Lebensqualität.

Nach Roland Kopp-Wichmann einem Therapeuten aus Heidelberg, ist Achtsamkeit unter anderem auch ein gutes Mittel gegen Alltagsstress. In seinem Persönlichkeitsblog schreibt er: „Die Kenntnis der Achtsamkeit hilft, automatische Gedanken- und Gefühlsabläufe zu unterbrechen. Das kann Ihnen helfen, eingeschliffene Verhaltensreaktionen auf äußere Reize oder innere Gefühle zu regulieren. Insofern ist Achtsamkeit ein Prozess der De-Automatisierung von den eigenen Denk- und Gefühlsroutinen. Nicht um sie los zu werden, denn sie sind ja oft nützlich. Sondern um die Wahl zu haben, sie abzuschalten und die Welt, die Menschen und sich selbst anders wahrzunehmen.“
Ich selbst habe bei ihm ein Persönlichkeitsseminar besucht und kann nur bestätigen: Es hilft, um herunterzukommen, und es schärft die Wahrnehmung.

Was hat das mit Smalltalk zu tun?

Genau darum geht es auch beim Smalltalk. Kein Mensch redet gerne vergebens. Nur wenn beide Seiten Achtsamkeit und Aufmerksamkeit vermitteln, macht das Gespräch Sinn und auch Spaß. Deshalb ist dieser Punkt einer der wichtigsten für erfolgreichen Smalltalk. Achtsamkeit und Aufmerksamkeit sind entscheidende Dinge – bei jedem Gespräch. Zu erkennen, wie es Ihrem Gesprächspartner wirklich geht, was ihn interessiert, was ihn bewegt. Also emotionale Kompetenz zu zeigen, die Qualität unserer sozialen Beziehungen zu verbessern – auch das können wir fördern. Überlegen Sie, was Sie an dem Menschen, der Ihnen gegenübersteht, mögen, was Sie an ihm interessant finden, was Sie anerkennen und loben können.

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Fazit

Aufmerksamkeit zu zeigen und achtsam seinem Gesprächspartner gegenüber zu sein ist beim Smalltalk ganz essentiell. Ohne dem anderen zu vermitteln, dass man nicht nur körperlich, sondern auch geistig präsent ist, ist das Um und Auf beim erfolgreichen Gespräch. Natürlich gehören zum funktionierenden Smalltalk immer zwei Seiten, aber beginnen Sie mal bei sich selbst und fragen Sie sich, ob Sie tatsächlich ein angenehmer Gesprächspartner sind und was sie vielleicht verbessern könnten. Viel Erfolg!
Haben Sie das Gefühl, dass irgendwas zum Thema Achtsamkeit und Aufmerksamkeit fehlt? Oder möchten Sie etwas ergänzen, Ihre eigenen Erfahrungen schildern? Ich freue mich schon auf Ihren Input …

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