Blackout?

Was gibt es bei einem wichtigen Auftritt Schlimmeres, als vollkommen den Faden zu verlieren? Um solch brenzligen Situationen souverän entgegenzuwirken, habe ich 5 Tipps.

5 Tipps, wie Du nie wieder den Faden verlierst

Nein es geht nicht um den Stromausfall, der derzeit überall diskutiert wird.

Es geht um die Situation, wenn Du anfängst zu stottern, die Knie schlotterig werden und die Hände zittern.
Wenn dir einfach nicht einfallen möchte, was Du gerade sagen wolltest.
Du am liebsten in den Boden versinken willst.

Die Stille dehnt sich gefühlt in die Ewigkeit aus, das Blut schießt in den Kopf und alle sehen zu. Wie können wir solch brenzligen Situationen souverän entgegenwirken?

Kennst Du das?
Ist Dir das schon mal passiert?
Auch ich hab das schon erlebt, ich denke jeder von uns.
Sei es in der Schule, im Job oder auf der großen Bühne.
Niemand ist gefeit gegen den schrecklich peinlichen Blackout.

In dem Artikel bekommst Du 5 Strategien,
wie Du nie wieder den Faden verlierst
+ 6 Tipps, wie Du die Nervosität ganz sicher in den Griff bekommst.
Und damit Blackouts der Vergangenheit angehören.

Zuerst zu den Ursachen des Lampenfiebers.

Was sind die Symptome?

Diese Symptome spürt nur derjenige, der vom Lampenfieber betroffen ist.
Das Publikum nimmt diese Symptome meist nicht wahr.
Das wird ersichtlich, wenn man sein eigenes Video ansieht.

Ich bin immer wieder froh, wenn die Teilnehmenden im Präsentationstraining sagen, wenn Sie ihr eigenes Video ansehen:
„Das ist ja gar nicht so schlimm, man sieht ja gar nicht, wie aufgeregt ich innerlich bin.“
Und ja, so ist es nur wir spüren die Aufregung innerlich so viel stärker, als es im Außen sichtbar ist.

Die Symptome könnten also sein:

  • Hektische Bewegungen
  • Erröten
  • Stottern
  • Zittern
  • Schwitzen

Wo spürst Du die Nervosität?

Was kann Lampenfieber im Körper auslösen?

Lampenfieber ist die Ursache für psychisches und körperliches Unwohlsein. Es können verschiedene Symptome in unterschiedlich starker Ausprägung auftauchen. Die wohl bekanntesten Symptome für Lampenfieber:

  • Übelkeit
  • Hoher Puls
  • Erhöhter Herzschlag
  • Unwohlsein
  • Blasendruck
  • Feuchte Hände
  • Zittrige Knie
  • Mundtrockenheit

Die Ursachen für Nervosität

Zusammengefasst sind es die Angst

  • sich zu blamieren
  • zu scheitern
  • vor Ablehnung

Teile davon sind weitere Ängste wie:

  • Angst davor, andere zu langweilen
  • Angst, weil man sich nicht gut vorbereitet hat
  • Angst zur Lachnummer zu werden
  • Angst vor der Meinung des Publikums
  • Angst davor, seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden

Was kannst Du also tun, um Deine Ängste zu besiegen?
Sei Dir bewusst: Jeder nimmt Nervosität anderes wahr.

Das Gefühl des Lampenfiebers ist für einen Großteil der Menschen mit Unwohlsein behaftet.
Jedoch gibt es auch Menschen, die dadurch erst auf Hochtouren kommen und in Ihrer Rolle als Redner aufgehen.
Eine Grundnervosität stachelt Dich also durch den erhöhten Adrenalinspiegel zur Höchstleistungen an.

5 Strategien, um Black Out zu verhindern

1. Stichwortzettel
Auf einem DINA 6 Zettel, der etwas fester ist, so wie eine Moderationskarte wirklich nur Schlagworte aufschreiben, die Dir Sicherheit geben. Du kannst jederzeit darauf schauen und weißt, was Du als nächstes sagen kannst

2. Wiederholung
Wiederhole einfach den Punkt, den Du bereits gesagt hast. Mit Worten wie: Mit anderen Worten….. oder: Das heißt…… oder: Ich wiederhole das nochmals, weil die Aussage besonders wichtig ist…

„Niemand weiß, was Du hättest sagen wollen“

3. Nächster Punkt
Mache einfach mit dem nächsten Punkt weiter. Du denkst Dir jetzt sicher, dass kann doch nicht so einfach sein. Doch ist es. Da niemand weiß, was Du hättest sagen wollen, fehlt den Zuhörenden auch nichts. Die Menschen reimen sich das wichtigste auch automatisch zusammen.

4. Frage an das Publikum
Anstatt herumzustottern kannst Du immer das Publikum befragen. Zum Beispiel mit folgenden Fragen: Was meinen Sie dazu? Wie würden Sie entscheiden, Wie sehen Sie das? Je nach ihrer vorherigen Aussage. Wichtig ist dabei sich Zeit zu lassen, die Frage nochmals mit anderen Worten zu wiederholen. Und wirklich warten, bis etwas gesagt wird. Ich garantiere es kommen Antworten.

5. Pause
Mach einfach eine Wirkungspause. Für Dich eine Verschnaufpause, für die Zuhörenden zum Nachdenken und Nachwirken lassen. Uns selber kommen die Pausen immer viel länger vor, als sie sind.

„Niemals auf Fehler hinweisen“

Souverän wirkst Du nur, wenn Du die beschriebenen Techniken wirklich ausprobierst und weder körpersprachlich noch verbal zu erkennen gibst, dass gerade etwas nicht nach Plan verläuft. Das ist die hohe Kunst.

Weitere 6 erprobte Tipps, um die Nervosität zu senken

  1. Bewegung:
    Laufe hinter der Bühne 1-2 Minuten auf und ab. Besuche die Bühne. Mache Dich einige Tage vor Deinem Auftritt mit dem Ort des Geschehens vertraut. Schaue Dir an, wo du stehen wirst und wo das Publikum sitzt. Manchen Menschen hilft es ungemein, wenn die Räumlichkeiten vertraut sind. Es nimmt ihnen die Nervosität und kann Lampenfieber vermeiden.
  2. Ruhe:
    Nach der Bewegungseinheit mache ein paar Atemübungen zur Entspannung. Generell hilft Dir bewusstes, tiefes, langsames Ein- und Ausatmen, um die Nervosität oder auch Hyperventilieren zu verhindern.
  3. Affirmation:
    Mit positiven Glaubenssätzen kannst Du Dir vor Deinem Programm eine Portion Mut zulegen. Positive Leitsätze wie: „Ich werde einen grandiosen Auftritt hinlegen“ oder: „Ich bin ruhig und gut vorbereitet“ prägen sich in das Unterbewusstsein ein und beeinflussen die Stimmung und die Gedanken positiv. Wiederhole diese und ähnliche Affirmationen regelmäßig und spüre, wie Du langsam immer entspannter und optimistischer wirst. Da hat das Lampenfieber keine Chance…
  4. Technikcheck:
    Vor allem Online ist es wichtig zu wissen, dass alles funktioniert. Wie der Bildschirm richtig geteilt wird, wie meine Oberfläche dann aussieht. Wie ich mit den Teilnehmenden kommunizieren kann. Das Mikrophon muss auf alle Fälle gecheckt und die Lautstärke angepasst werden.
  5. Visualisierung:
    Schließe die Augen und stelle Dir den Beifall des Publikums vor. Stell dir in Gedanken vor, wie die Veranstaltung positiv verlaufen wird, was Du sagen wirst, wie die tollen Reaktionen sein werden.
  6. Wasser trinken:
    Vor allem, wenn wir länger sprechen bekommen wir einen trockenen Hals, der zu Hustenreizen führen kann. Deshalb vor dem Vortrag mindesten 1 Glas Wasser trinken und schon die Kehle befeuchten und immer ein Glas Wasser bereit halten.

Ich hoffe, diese Tipps können dir in brenzligen Blackout-Situationen weiterhelfen und wünsche viel Erfolg beim Präsentieren!

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